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Donnerstag, 27. September 2012

Zoey Dean: Ein Biest für alle Fälle

Quelle: ullsteinbuchverlage.de
Verlag: Ullstein
Taschenbuch
Seiten: 348
Veröffentlicht: August 2009
Preis: 7,95 €
ISBN: 978-3-548-26855-2

Ein *-Buch

 Taylor kommt nach L.A. um ihren Traum zu verwirklichen, wie wahrscheinlich schon Tausende vor ihr. Doch sie will nicht vor der Kamera stehen, sondern gute Filme produzieren. Sie ergattert einen Job in einem angesagten Studio und sieht sich mit den zähnefletschenden Konkurrenten in Hollywood konfrontiert, gegen die sie scheinbar nicht ankommt. Daher geht sie bei einer 16-jährigen Diva in die Schule und lässt sich bei einer skrupellosen Tat nach der anderen helfen...

Und genau das hat sie in meinen Augen SOWAS von unsympathisch gemacht. Wie kann man denn so tief sinken, sich von einem Teenager Tipps geben zu lassen, wie man am besten der Kollegin auf Arbeit, mit der man um eine bessere Stelle konkurriert, einen persönlichen Schlag verpassen kann?! Nein, da fand ich Kylie (besagte Kollegin) tausendmal besser geeignet für die Stelle (zumal Taylor ja auch erst seit kurzer Zeit in dem Studio angestellt ist) und konnte nicht verstehen, warum am Ende doch alles gut wird für Taylor...wenn ich L.A. wäre, ich hätte sie aus der Stadt gejagt; wenn ich ihre Chefin wäre, ich hätte sie verklagt; wenn ich ihre Mitbewohnerin wäre, ich hätte sie vor die Tür gesetzt; wenn ich ihr Date wäre, ich hätte mich nie wieder bei ihr gemeldet und wenn ich Cabbage wäre, ich hätte einen Riesenhaufen in ihr Bett gemacht.

Alles in allem wäre ja aber ein Unsympath als Hauptperson auch als literarisches Statement zu sehen und ich verstehe auch, dass die Autorin mit dem Buch wohl die Oberflächlichkeit kritisieren will, die im Filmbusiness vermutlich zu Hause ist, wären da nicht die platten Dialoge, die nicht sehr aussagekräftige Handlung und die blassen, aber mit Klischees überladenen, sich absolut irrational verhaltenden Charaktere. Die Idee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen.

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