Willkommen auf meinem Lese-Bücher-und alles was dazugehört-Blog! Meine Rezensionen werden, je nach Sprache des gelesenen Buches, in deutsch oder englisch sein und sich mit der ***-Vergabe an einer Höchstzahl von 5 ***** orientieren.

Ich freue mich über Anregungen, Buchempfehlungen oder auch Links zu euren Lese-Blogs.

Freitag, 28. März 2014

Review: Brautflug


Brautflug
Brautflug by Marieke van der Pol

My rating: 5 of 5 stars



Esthers, Adas und Marjories Lebensweg ist verflochten seit einem Ereignis, das die ganze Welt verfolgte: das Flugrennen von London nach Neuseeland. Sie alle erwartet eine Verlobung, eine geplante Verlobung oder eine Ehe im neuen Leben und sie alle hoffen, ihre Vergangenheit in den Niederlanden zurückzulassen. Geheimnisvolles Bindeglied zwischen den jungen Frauen, die sich vorher nie gesehen haben, ist Frank - ein junger Auswanderer, der ebenfalls im Flugzeug sitzt. Doch so rosig, wie sie es sich vorher vorgestellt hatten, wird ihre Zukunft in dem neuen Land auch nicht. Sie alle haben mit schweren Enttäuschungen und Leid zu kämpfen und haben bald schon ein großes Geheimnis, mit dem sie viele Jahrzehnte später wieder konfrontiert werden.

Die ganz individuellen Lebensgeschichten, die sich doch auch irgendwie ähneln, denn sie alle sind harte Auswanderergeschichten mit vielen Hoffnungen und ebenso vielen Enttäuschungen, fand ich sehr gut verwoben. So nach und nach näherten sich die Mädchen an und urplötzlich waren ihre Wege ineinander verheddert, Frank dabei in der Mitte gefangen. Obwohl sie nur diesen Flug miteinander verbrachten und sich nur noch zwei Mal im Leben alle zusammen sehen sollten, ließen sie einander nicht mehr los, auch wenn einige das nur zu gern getan hätten. Jedes der Mädchen erlebt etwas ganz Eigenes, jede hat ihre Fehler, aber jede ist auch sehr sympathisch und als Leserin fühlt man außerordentlich mit ihnen mit, hofft, dass sich doch noch alles zum Guten wenden möge...Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es wird nicht alles aufgelöst und gerade das hat dem an sich schon außerordentlich spannenden und gut lesbaren, dabei nicht zu wenig anspruchsvollen, Buch noch das i-Tüpfelchen verpasst.



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Mittwoch, 26. März 2014

Review: Der Weg nach Vinland


Der Weg nach Vinland
Der Weg nach Vinland by Margaret Elphinstone

My rating: 3 of 5 stars



Es gibt zwei Parallelgeschichten: Zum einen sind wir dabei, wie Gudrid dem Mönch Agnar von ihrem Leben berichtet, und zum anderen lesen wir genau diese Niederschrift des Mönchs und begleiten die Isländerin auf ihren abenteuerlichen Reisen zum Ende der Welt.

Mir hat gut gefallen, dass beide Erzählstränge so ineinander verwoben sind. Gudrids Erzählung ist spannend, wirkt aber immer eben wie eine Erzählung, die aufgeschrieben wurde, da hier und dort etwas fehlt und etwas anderem vorgegriffen wird. So kommt das Gefühl auf, selbst mit den beiden in jenem Kreuzgang in Rom zu sitzen, in dem Gudrid von den kälteren Regionen dieser Welt erzählt und uns mit nach Island, Grönland und in die "Neue Welt", nach Vinland, mitnimmt.



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Sonntag, 23. März 2014

Review: Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte


Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte
Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte by Yolande Duran-Serrano

My rating: 1 of 5 stars



Vorweg möchte ich sagen, ich bin Religionen und Spiritualität eigentlich offen gegenüber eingestellt, ich tue nichts sofort als Humbug ab ohne eine genauere Auseinandersetzung. Und ich möchte auch Yolande Duran-Serrano nicht unterstellen, dass sie da besagten Humbug macht. Ich kann verstehen, dass sie so fühlt und freue mich, wenn es das ist, was sie möchte und sich gut dabei fühlt. Und ich kann auch verstehen, dass es andere Menschen gibt, die nach dem gleichen Zustand streben, dem Zustand "der Stille", in dem Yolande sich befindet. Für diese Menschen mag das Buch ein sehr gutes sein, das kann ich nicht beurteilen, ich kann nur von meiner Sicht berichten...und für mich war das Buch einfach gar nichts. Aber ich mache eben Yoga auch nur zu Entspannung, nicht um Erleuchtung, welcher Art sie auch sein mag, zu empfangen ;)

1. Mir persönlich erscheint es absolut nicht erstrebenswert, in diesen Zustand "der Stille" zu geraten. In meiner Auffassung ist es ein essentieller Bestandteil des Lebens, Gefühle zu empfinden, auch mal von ihnen geleitet zu werden, zu zweifeln, ja, auch mal zu verzweifeln und abzuwägen, sich unbändig zu freuen, auch einfach über etwas Winziges und Trauer zu empfinden (!!). In diesem Buch wird berichtet, wie Yolande ihren Sohn verliert und die Trauer nur vorbeiziehen sieht, sie selbst aber nicht in dieser Trauer gefangen ist. Die Interviewerin und Co-Autorin Laurence Vidal dann berichtet vom Tod einer kleinen Katze, den sie nicht traurig findet. Das wiederum finde ich grausam. Als Mensch möchte ich weinen können, vor Freude und vor Trauer. Ich möchte Mitleid und Empathie empfinden, ich möchte tief traurig sein, wenn meine Katze stirbt. Ich habe sehr viel geweint, als mein Hund gerade letzte Woche gestorben ist und ich möchte nicht, dass ich in solch einer Situation nicht weinen würde. Also ganz einfach, ich möchte nicht wie Yolande sein.

2. Ich kann verstehen, dass man ein persönliches Erleuchtungserlebnis oder nennen wir es vielleicht eher einen Wendepunkt im Leben, der das eigene Empfinden und die Sicht auf Dinge und das Selbst völlig verändert, dass man jedenfalls dieses Erlebnis nicht oder nur sehr schlecht in Worte fassen kann. In diesem Buch wird es meistens mit "der Stille" oder "der Sache" umschrieben. Die meisten Gespräche versuchen, diese "Sache", die sich durch die Unbeschreiblichkeit auszeichnet, greifbar zu machen und scheitern in dieser Funktion natürlich. Ich kann nachvollziehen, dass dies ein Erlebnis sein muss, dass unbeschreiblich ist...ich kann jedoch nicht nachvollziehen, wie man ein ganzes Buch über diese Unbeschreiblichkeit schreiben kann. Und so drehen sich Yolande und Laurence in ihren Interviews auch sehr häufig nur im Kreis, verwenden nur andere Formulierungen für alles, was bereits eingangs auf drei Seiten gesagt wurde. Einzig interessant zu lesen fand ich Laurences Empfindungen und ihre Verwandlung, die in kurzen Einschüben dokumentiert wurden.



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Samstag, 22. März 2014

Review: Fifty Shades Trilogy Boxed Set


Fifty Shades Trilogy Boxed Set
Fifty Shades Trilogy Boxed Set by E.L. James

My rating: 2 of 5 stars



I did a video review :)

As I love watching BookTube videos I recently started a channel as well and posted a review of this trilogy there. I've made the video about a week ago but then everything happened at once and I didn't have the time nor the thoughts for uploading it...so it'll be like time travelling if you watch it ;)

http://youtu.be/910Gdj6mCi4



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Review: Am schwarzen Wasser


Am schwarzen Wasser
Am schwarzen Wasser by Kerstin Ekman

My rating: 3 of 5 stars



Dieses Buch passt in keine Schublade. Es ist ein bisschen Gesellschaftsdrama, ein bisschen Liebesroman, ein bisschen historischer Roman, ein bisschen Krimi - am meisten ist es wohl ein Porträt einer rauen, dunklen Landschaft, einer Gegend rund um das Schwarze Wasser, einem Teich, der irgendwie schon von selbst traurig scheint und der Zeuge verschiedenen Schreckens ist. Dieses Porträt wird anhand dreier Erzählstränge und dreier Lebenslinien gezeichnet: Da gibt es die junge Hebamme, die ganz zu Anfang des 20. Jahrhunderts nach Nordschweden aufbricht, voller Tatendrang und dem Wunsch, etwas zu bewegen, zu helfen; dann gibt es da einen Bericht einer Frau lappischer Abstammung, der ein paar Jahrzehnte später angesetzt ist; und zu guter Letzt wird noch ein Junge aus sehr armen Verhältnissen auf seinem Weg begleitet. Jeder trägt seine ganz eigene Schuld und seine eigenen Gedanken und alles scheint mit dem Svartvattnet, dem Schwarzen Wasser, verwoben.

Der Erzählstil ist sehr bildhaft und poetisch, die Kälte, Trostlosigkeit, aber auch die anfängliche Hoffnung erscheint spürbar. Und doch hatte ich einige Probleme, mich in der Geschichte zurecht zu finden, und die verschiedenen Stränge mit den vielen Personen (vor allem deren Verwandtschaftsverhältnisse untereinander) fand ich ein wenig verwirrend und ziellos. Nichtsdestotrotz ist es ein lesenswertes Buch über das Leben in Nordschweden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewesen, das ich nicht so leicht aus der Hand legen konnte.



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Mittwoch, 19. März 2014

Review: Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker


Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker
Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker by Astrid Lindgren

My rating: 3 of 5 stars



Rasmus und Pontus sind beste Freunde und ganz liebenswerte Rabauken. Sie wohnen in einem kleinen schwedischen Dorf und taumeln von einem Streich in den nächsten...soweit also ein klassisches Astrid Lindgren-Buch. Und genau das hat mir auch so gefallen. Das Buch ist ein Stück heile Welt, ein Stück Kindheit, einfach Lesefreude, auch wenn es meiner Meinung nach nicht ganz an Klassiker wie z. B. "Die Kinder von Bullerbü" heranreicht.



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Dienstag, 18. März 2014

Review: Ein Teil Heimat seid Ihr für mich


Ein Teil Heimat seid Ihr für mich
Ein Teil Heimat seid Ihr für mich by Jennifer Eimers

My rating: 3 of 5 stars



In diesem Buch werden Eckpunkte der Weltgeschichte ganz persönlich dargestellt. Eine Abschlussklasse eines Breslauer Gymnasiums bleibt über die Jahrzehnte hinweg in Kontakt und berichtet in einem Rundbrief von Einzelschicksalen während des Wirren des Krieges und des Chaos' der letzten Kriegstage. Die ehemaligen Schülerinnen berichten vom Einmarsch der Alliierten, den Leiden des Flüchtlingsdaseins und den Geschicken, die die Flüchtlinge in alle 4 Himmelsrichtungen und in einigen Fällen auf andere Kontinente zerstreute. Sie erzählen von ihren ganz persönlichen Wirtschaftswundern und ersten Reisen mit eigenen Autos, von Familiengründungen der jungen Frauen und vom Familienleben der 1960er. Dann spüren allerdings auch einige der Abiturientinnen die Wirtschaftskrise der 70er und erleben hautnah den Fall der Mauer mit, auf beiden Seiten. Nicht nur Weltgeschichte, sondern auch der einzelne Lebensweg, die Stationen des Älterwerdens werden diskutiert.

Ich fand es faszinierend, mich anhand persönlicher Briefe durch die vielen Wendungen und Wirrungen deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts zu lesen und war von einigen persönlichen Schicksalen sehr berührt. Ich habe mich aber immer wieder gefragt, ob die Briefe nicht doch ein Werk der Fiktion sind. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es das Buch immer wieder (bis auf ein einziges Mal) unbeschadet über die innerdeutsche Grenze geschafft hat. Trotz dieser Zweifel habe ich die Berichte sehr gerne gelesen und keinen einzigen Brief der Frauen überblättert, sondern immer auch im Anhang die jeweiligen Kurzbiografien der Frauen überflogen...denn es waren schon ein paar zu viele Schreiberinnen, als das mir jede vertraut geworden wäre.



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Montag, 17. März 2014

Review: Die Geschwister Gadsby


Die Geschwister Gadsby
Die Geschwister Gadsby by Natasha Farrant

My rating: 3 of 5 stars



Eine Geschichte über eine chaotische Familie, die ein Kind verliert, diesen Verlust nicht gemeinsam verarbeitet, daran zerbricht und langsam wieder zusammen findet. Aber es ist auch eine Geschichte übers Erwachsenwerden, den eigenen Platz im Leben zu finden, über die erste Liebe, über Freundschaft und Geschwisterliebe.

Bluebell (alle Mädchen der Familie haben Blumennamen) ist ein sehr kreatives, aber auch sehr trauriges Mädchen. Sie ist besonders. Ihre Umwelt kennt sie kaum ohne Kamera vorm Gesicht, denn sie möchte ihr Leben dokumentieren. Was sie nicht filmen kann, schreibt sie in ihrem Tagebuch auf. Und wir dürfen ihre gesammelten Aufzeichnungen in der Form von eben jenen Tagebucheinträgen und Transkripten ihrer Videos lesen. Bluebell hat eine eigene Sicht auf die Welt, die mich als Leserin sehr berührt hat. Sie fängt die Trauer der Familie ein, die alle tot schweigen. Und doch ist es nicht nur ein trauriges Buch, denn Bluebell erlebt mit ihrer chaotischen Familie und ihrem liebenswerten Au-pair Zoran auch viele schöne und lustige Dinge. Da gibt es Zwerge, denen auf der Bühne die Hose platzt, sich ständig vermehrende Ratten, eine rührende Hochzeit einer 95-Jährigen und noch Vieles mehr. Ganz außergewöhnlich und schön fand ich die kreative Kombination aus Transkripten und Tagebucheinträgen. Auch die Charaktere waren sehr lebendig gezeichnet, nur die Eltern kamen mir etwas fad und durchsichtig vor. Bluebell konnte dagegen wieder einiges wett machen. Trotzdem hätte ich mir ein wenig "mehr" gewünscht, mehr Story, mehr Verarbeitung, mehr Spannung, was allerdings vielleicht auch durch das spezielle Format begründet war. Trotzdem, ein sehr lesenswertes Buch für alle, die es auch etwas langsamer mögen.



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Sonntag, 16. März 2014

Review: Ich krieg dich doch!


Ich krieg dich doch!
Ich krieg dich doch! by R.L. Stine

My rating: 3 of 5 stars



Eine dorffestartige Tradition wird auf einmal ziemlich ernst. Was die Schüler als Gruselgeschichte abtun, wird für Randy Wirklichkeit, als sie feststellen muss, dass es den Geist Pete tatsächlich gibt...und der ist auch noch hinter ihr her.

Eine nette Gruselgeschichte für Kinder. Manchmal waren mir allerdings ein paar Hinweise und Wiederholungen zu viel drin.



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Freitag, 7. März 2014

Review: Wo die Erde bebt.


Wo die Erde bebt.
Wo die Erde bebt. by Susanna Jones

My rating: 5 of 5 stars



Um einen Mord herum wird das Leben von Ausländern in Japan und die traurige Biographie einer "ein bisschen eigenartigen" Engländerin in Tokio erzählt. Es ist ein spannendes Buch und doch ist es eher eine Gesellschaftsstudie, eine nachdenkliche Betrachtung eines irgendwie tristen, aber zugleich aufregenden Lebens, als ein Krimi.

Der Schreibstil hat mir außerordentlich gefallen und bei den Einsprengseln wie onzen, udon, soba, shibuya, kagoshima, sakurajima, etc. und kleine Fetzen japanischer Floskeln hätte ich jauchzend aufspringen können. Die Sicht und der Alltag vieler Ausländer in Japan ist sehr authentisch erzählt und ich habe mich sehr oft in eigene Erinnerungen zurück versetzt gefühlt.

Einzigartig fand ich den Wechsel in der Erzählperson, der mich immer wieder an der geistigen Gesundheit der Erzählerin zweifeln ließ und ich bis zum Ende nicht vorhersagen konnte, was passiert und zu was sie im Stande ist. Lucy ist eine traurige Hauptfigur, übermäßig kreativ und doch gefangen in sich selbst, ein Selbst, das sie nicht mal sehr mag. Eine sehr einnehmende und spezielle Hauptfigur.

"Er war stolz darauf, aus Tokio zu stammen. Die Leute aus Osaka waren zu laut, und die aus Nagoya waren Protzer und gaben zu viel Geld aus. Tokio war das Herz Japans." S. 192
Nein, das Herz Japans liegt für mich nicht in einer ganzen Stadt, sondern in den kleinen Schätzen. Das Herz Japans ist in dem winzigen Schrein in Tokio, an dem ich in der Neujahrsnacht mit einer Familie ganz allein war, alles still in der Millionenstadt. Es ist genauso in den takoyaki, die man in Osaka heiß auf die Hand bekommt, oder in der ramen-Schüssel eines kleinen Nebenstraßenlokals in Nagoya, dessen Wände von oben bis unten von den Gästen beschrieben wurden. Es ist im stockdunklen Kellergeschoss eines Tempels in Kyoto, durch den nur Dunkelheit, Stille und eine Gebetskette führt, und in den hohen Schneebergen Sapporos, über die man von den Fußwegen nicht auf Straßen schauen kann. Es ist im fröhlichen Geplapper der Japaner, in der Musik, die nachts um 3 in den grellen conbinis läuft, im grünen Tee. Es ist im peitschenden Regen und der salzigen Luft der Taifune. Aber vor allem habe ich das Herz Japans wohl auf sakurajima gefunden, ganz am Südzipfel Kyushus, auf der metallisch riechenden, ununterbrochen Rauch auspuffenden Vulkaninsel, die so japanisch und doch nicht von dieser Welt zu sein scheint und die Teiji immer als Kind gesehen hat.



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Mittwoch, 5. März 2014

Review: The Shining


The Shining
The Shining by Stephen King

My rating: 4 of 5 stars



Danny, a five-year-old, has the shining. This is a gift (or maybe curse) that makes him see things other people can't. He knows where boxes are hidden, when his parents think about divorce even though they never spoke it aloud, and he knows what happened in this beautiful but strange hotel up high in the mountains of Colorado. And this has not always been nice things. The hotel itself is not really nice...and it wants Danny's powers.

I've watched the movie years ago but have never read the book and now as I couldn't remember the movie that well and as the sequel "Doctor Sleep" was released I thought it's a good time to finally read "The Shining". And as all the other old Stephen Kings it was creepy and as any other Stephen King, written in the 80's or more recently, the world he constructed was again so wonderfully big. I mean, he describes little details that don't have anything to do with the story line but make the whole book seem to be real - which again makes it more creepy.
It was a great read but not a 5 star book for me as I still like King's works of the later years even better. So now I'm really curious about the sequel - will it be in the 'old style' or a mixture between The Shining and what King wrote recently?



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Review: Mia: Ein Leben im Versteck


Mia: Ein Leben im Versteck
Mia: Ein Leben im Versteck by Liza Marklund

My rating: 2 of 5 stars



Mia ist ein fröhliches junges Mädchen und sehr verliebt in einen zuvorkommenden Mann, der aus dem Libanon geflohen ist. Ihre Beziehung wird enger, doch gleichzeitig hat der Mann immer mehr Macht über sie. Er raubt ihr nach und nach ihr Selbstbewusstsein und Auswege aus der Beziehung, sie wird schwanger und bekommt ein Kind. Der Mann sieht sie beide als Eigentum und verlangt absoluten Gehorsam und Unterwürfigkeit. Er ist gewalttätig, sowohl körperlich als auch psychisch. Er beendet die Beziehung, nicht Mia, und doch sieht sie darin eine neue Chance...die er ihr aber nicht lassen will.

Eine traurige und nervenaufreibende Geschichte, die so ähnlich viel zu vielen Frauen passiert. Und viel zu viele trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Daher fand ich es sehr gut, dass dieses Buch auf solch schlimmen Schicksale aufmerksam macht und die Gesellschaft aufrütteln will. Die Umsetzung hat mir allerdings nicht ganz so gefallen. Einiges klang für mich sehr ausgedacht, z. B. die Sache mit der Psychologin. Keine Psychologin, die eine Familie retten will, würde ein Kind opfern. Auch der ewig gutmütige neue Ehemann Mias kam mir zu geschönt vor, der auch in den schweren Zeiten zu einer depressiven, hysterischen und völlig naiven Frau steht, die sich auch zu plötzlich wandelt in eine selbstbewusste Mutter, die auf einmal die gesamte Flucht regeln kann. Am Anfang wurden meiner Meinung nach auch Moslems zu pauschal kritisiert, später dann jedoch tauchte dies glücklicherweise nicht mehr so auf. Sehr gut beschrieben fand ich, wie die Probleme der Familie als 'Gefangene' wuchsen und auch bereits wie Mia langsam und kaum merklich immer tiefer in das Ausgeliefertsein ihrem Ex-Verlobten gegenüber rutschte.

Alles in allem, ein wichtiges Thema, das hier behandelt wird, durch einige einseitige Schönungen jedoch für mich einige Sterne verloren hat.



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