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Dienstag, 4. Dezember 2012

Philip Kerr: Esau


Esau
Esau by Philip Kerr

My rating: 3 of 5 stars



Bergsteiger Jack verliert im Himalaya einen Freund, findet dort aber gleichzeitig einen Verwandten: den Skelettschädel eines Hominiden, der doch nicht so fossil ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Wie praktisch, dass seine Freundin Paläoanthropologin ist und er damit gleich ein tolles Mitbringsel hat. Schnell wittert diese eine Sensation. Eine Expedition ist schnell zusammengestellt, doch auch andere Parteien verfolgen ein bestimmtes Interesse im Schatten des Annapurnas... Und wie soll damit umgegangen werden, falls das Team tatsächlich auf unsere haarigen Cousins stößt?

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang das Buch mehrmals wieder weglegen wollte. Gegen Philip Kerr scheint ja Dan Brown anspruchsvolle Literatur zu schaffen...einfallsloser Stil, unsympathische Figuren und dann auch noch billige Sexszenen, um ein bisschen Spannung reinzubringen. Dachte ich jedenfalls, aaaaaber ich muss zugeben, dass es nach der 100-Seiten-Marke dann steil bergauf ging (und das auch im wörtlichen Sinne). Die Expedition war aufregend, auch die Sprache schien sich auf anderen Höhenmetern zu bewegen und grundlegende Gedanken zum Umgang des Menschen mit der Umwelt und seiner Sicht auf sich selbst als höchstes Ergebnis der Evolution wurden angezweifelt.

Nach einigen Startschwierigkeiten bietet sich dem Leser/der Leserin also eine spannende Mystery-Geschichte rund um Sherpas, Berge und Yetis.

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