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Freitag, 16. November 2012

Yrsa Sigurðardóttir: Das glühende Grab


Das glühende Grab
Das glühende Grab by Yrsa Sigurðardóttir

My rating: 4 of 5 stars



1973 brach auf den Westmännerinseln in Island ein Vulkan aus - 2007 soll ein von Vulkanasche verschüttetes Haus wieder ausgegraben werden. 1973 starben 4 Männer - 2007 finden sich 3 Leichen und ein Kopf in dem Keller des verschütteten Hauses. 1973 war Markús ein verliebter Jugendlicher - 2007 versucht der älter gewordene Markús mit der Hilfe Dóras, einer Rechtsanwältin, die Ausgrabung zu verhindern...weil er etwas mit der Ermordung zu tun hat oder gibt es andere Gründe?

"Das glühende Grab" ist ein spannungsreicher Krimi, manchmal ein klein bisschen gruselig, aber nie so richtig brutal oder blutig. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und auch wenn ein Teil der Auflösung für mich nicht überraschend kam, mit der letzten Wendung hätte ich nicht gerechnet! Dóra ist eine sehr sympatische Hauptfigur, aber auch ihre Assistentin Bella und die Einwohner der Insel wirkten authentisch und gut gezeichnet. Sehr schön fand ich, dass in dem Buch Bezug auf zwei wichtige Ereignisse der isländischen Geschichte genommen wurde (der Kabeljau-Krieg mit England und der Vulkanausbruch und die sich anschließende Stigmatisierung der umgesiedelten Bevölkerung) und dass Island als Kulisse allgegenwärtig und fühlbar, aber doch nicht aufgedrängt war.

Alles in allem ein spannender, gut erzählter Krimi mit tollem Island-Feeling. Und ich glaube, ich habe ein Faible für Anwalt-Krimis ;)

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