Willkommen auf meinem Lese-Bücher-und alles was dazugehört-Blog! Meine Rezensionen werden, je nach Sprache des gelesenen Buches, in deutsch oder englisch sein und sich mit der ***-Vergabe an einer Höchstzahl von 5 ***** orientieren.

Ich freue mich über Anregungen, Buchempfehlungen oder auch Links zu euren Lese-Blogs.

Montag, 13. Januar 2014

Review: Die fünf Farben des Todes


Die fünf Farben des Todes
Die fünf Farben des Todes by Dick van den Heuvel

My rating: 2 of 5 stars



Als die Olympischen Spiele 1928 nach Amsterdam kommen sollten, war scheinbar nicht jeder glücklich darüber. Denn kurz vor deren Beginn erhält das Olympische Komitee kryptische Drohbriefe, in denen es heißt, die Spiele müssten abgesagt werden, sonst werde es Tote geben. Und der erste mysteriöse Fall lässt auch nicht lange auf sich warten - die Mutter einer indischen Läuferin verschwindet aus einem etwas heruntergekommenen Hotel...und mit ihr gleich das ganze Hotelzimmer. Der Apotheker und Aushilfskriminologe Van Ledden Hulsebosch nimmt sich des Falls an, in dem wirklich bald das nächste Opfer auftaucht. Und das nächste...und nächste.

Sehr schön fand ich die Atmosphäre Amsterdams im frühen 20. Jahrhundert. Die Haushälterin, die vielen Tiegel, Dosen und Gläser in der Apotheke, die einzelnen Viertel und ihre Bewohner, die Kleinkriminellen, die Diamantenbörse (die Stelle hat mir besonders gute gefallen) und so viele andere Details. Die Atmosphäre in einem Zitat:
"Van Ledden Hulsebosch nahm die Straßenbahn Nummer 24, die vom Centraal Station zum Olympiastadion fuhr. Es war noch früh am Morgen. Die Straßenfeger schwatzten mit den Ladenbesitzern, die gerade dabei waren, ihre Waren nach draußen zu stellen, die Pferdefuhrwerke holten Gemüseabfälle von Hausmütterchen ab, und ein einsamer Betrunkener suchte in der Frühe den Weg nach Hause. Der Rechercheur setzte sich auf eine der Holzbänke in der Nähe des Fahrers, mit dem man nicht sprechen durfte - das stand auf einem Schild -, der aber selbst jeden in ein Gespräch verwickelte. Auf einer Anzeige wurden Mädchen aufgefordert, in einer Kuchenfabrik zu arbeiten und auf jeden Fall ihre Mütter mitzunehmen."

(Heuvel & DeWaal, 2005, S. 302)
Hiervon hätte ich gerne noch etwas mehr spüren wollen.

Zuviel hatte ich dagegen von der übertriebenen Männlichkeit, die aus den Seiten sickerte, und von einem teilweise meiner Meinung nach unausgereiften Schreibstil, wodurch vielleicht die Nähe der beiden Autoren zum Fernsehen deutlich wird? Das ständige C.J. hat mich genervt, ebenso wie einige Tippfehler am Anfang des Buches. Daher trotz schöner Atmosphäre und einem Fall, der sich unerwartet entwickelt, nur zwei Sternchen.



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Dienstag, 24. Dezember 2013

Review: Winterkartoffelknödel


Winterkartoffelknödel
Winterkartoffelknödel by Rita Falk

My rating: 4 of 5 stars



Franz Eberhofer, nach einer Karriere im Münchner Großstadtdschungel nach einem Zwischenfall aufs ruhige Land versetzt, genauer nach Niederkaltenkirchen, ist ein sehr sympathischer junger Dorfpolizist, der sein Leben zwischen Wolfis Kneipe, Susis Armen, Omas Schweinebraten, Ludwigs Gassirunden, Papas Beatles und Leopolds "Schleimtiraden" verbringt. Bis, ja bis da eine hinreißende junge Frau das Dorfleben aufmischt und gleichzeitig eine Familie unter mysteriösen Umständen ausgerottet wird...

Gut gefallen hat mir:
- die Oma, definitiv! Eine ziemlich taube Omi, die mit Vorliebe ihren Mitmenschen unpassende Bemerkungen entgegen schreit und auch gerne mal gegen Schienbeine tritt...wie kann einem eine solche Oma nicht gefallen?
- die ungewöhnlichen Todesfälle. Da wird nicht mal einfach jemand erschossen in dem kleinen bayrischen Kaff, nein, nein, da geht man schon kreativer an die ganze Sache.
- die kleinen Besonderheiten, die den Krimi zu etwas außergewöhnlichem machen: der immer mal einfließende Dialekt, die Hundegassigehzeiten, die ziemlich speziellen Charaktere, das Dorfleben.

Weniger gut fand ich:
- dass die Auflösung des Falls ein bisschen gezogen wurde, als eigentlich schon klar war, wer es war und warum die Familie weg musste.
- die allerletzte Seite des Krimis, die schon einen Ausblick auf den Nachfolger gibt. Man muss doch nicht noch extra Werbung machen, bitte!
- leider habe ich Rita Falks Website besucht...und mir ist die Autorin SOWAS von unsympathisch, das scheint schon in ihrem Nachwort über sich selbst durch, aber ihre Website...! Und nun musst ich beim Lesen immer mal daran denken, wie unsympathisch mir die Person ist, die diesen Krimi geschrieben hat, der mir eigentlich Spaß macht - zwiespältige Gefühle und ich werde wahrscheinlich so schnell nicht wieder nach einem Autoren schauen ;)



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Freitag, 20. Dezember 2013

Review: Silber: Das erste Buch der Träume


Silber: Das erste Buch der Träume
Silber: Das erste Buch der Träume by Kerstin Gier

My rating: 5 of 5 stars



Chicklit-Harry Potter und ja, auch wenn das erstmal ungewöhnlich klingt, Kerstin Gier hat hier eine tolle Brücke zwischen lustiger, qualitativ hochwertiger Chicklit für Mädchen und Fantasy geschlagen. Eine herausragende Abwechslung zwischen all den vor Herzschmerz triefenden Romantasy-Büchern, die momentan den Markt fluten.

Liv Silber zieht mit ihrer Mutter, Schwester Mia, bayrischem Kindermädchen Lotti und Hündin Butter nach London. Umzüge ist sie gewohnt, denn in den letzten Jahren hat sie gefühlt tausend verschiedene erste Schultage gehabt, sich tausend mal neue Freunde gesucht und sich wieder von ihnen verabschiedet. Doch dieses Mal könnte es anders sein, denn ihre Mutter hat sich verliebt, ausgerechnet in den Vater der beiden beliebtesten Schüler ihrer neuen Schule. Und so wird sie auch recht schnell in die Clique aufgenommen und verliebt sich selbst ein bisschen. Doch die coolen Jungs haben ein dunkles Geheimnis in ihren Träumen, in das sie schnell (und nicht ganz unfreiwillig) verwickelt wird...

Das Hörbuch ist mit sehr viel Witz geschrieben und die Sprecherin macht einen sehr tollen Job, indem sie den einzelnen Charakteren eine ganz persönliche Note gibt. Die Geschichte ist spannend, süß und lustig mit einer guten Portion Fantasy, allerdings gleichzeitig auch nicht übertrieben. Es ist eine relativ abgeschlossene Geschichte (das Ende fand ich sehr gut), auch wenn natürlich noch einige Fragen für den zweiten Teil, der bald veröffentlich wird, offen bleiben.



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Samstag, 14. Dezember 2013

Review: Und weg bist du


Und weg bist du
Und weg bist du by Kate Kae Myers

My rating: 3 of 5 stars



Jocelyn hat ihre andere Hälfte verloren...ihren Zwillingsbruder Jack, der immer für sie da war, mit dem sie durch dick und dünn gegangen ist, mit dem sie zusammen die dunklen Zeiten ihrer Kindheit ertragen konnte. Bei einem Autounfall kam er ums Leben, doch dann bekommt sie einen Brief von ihm, der ihr ein Rätsel aufgibt. Es ist wieder genau wie damals, als sie als Kinder seine Geheimbotschaften entschlüsselten und er sie und ihrer beider besten Freund Noah auf Schnitzeljagden schickte. Nur ist jetzt alles anders. Jocelyn ist allein, sie lebt nicht mehr zusammen mit den anderen Pflegekindern in dem gruseligen Haus in Watertown, nein, sie hat das alles nach einer schrecklichen Nacht hinter sich gelassen und auch der Kontakt zu Noah ist nach einem schlimmen Streit abgebrochen. Doch in ihrer Not und Verzweiflung kehrt sie an den Ort ihrer Kindheit zurück und sucht Noah. Gemeinsam arbeiten sie an der Lösung Jacks Rätsel und geraten dabei immer tiefer in eine gefährliche Welt, in der sie von einem verrückt gewordenen Kampfsportler und einer Sicherheitsfirma gejagt werden - um am Ende eine noch überraschendere und verletzendere Entdeckung zu machen, als sie sich vorgestellt hatten. Doch immerhin ist Jocelyn damit nicht mehr allein...

Dieser mystisch-gruselige Jugendthriller hat durch sein hohes Tempo und die vielen kniffligen Rätsel, ebenso wie die abgedrehten Geschichten der Pflegekinder, ebenso wie einen eindrucksvollen Erzählstil bestochen und hätte eigentlich 5 Sterne verdient, wäre da nicht das schnelle, total verwirrte und unrealistische Ende gekommen. Um nicht maßlos zu spoilern, werde ich darauf nicht näher eingehen, nur so viel: Ich war echt enttäuscht. Das ganze Buch über hat sich eine tolle Atmosphäre und Spannung aufgebaut, die am Ende einfach in sich zusammengefallen ist und mich mit einer hochgezogenen Augenbraue und etwas ungläubig darüber, dass es das jetzt wirklich gewesen sein soll, hinterlassen hat.



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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Review: Das Vermächtnis der Wanderhure


Das Vermächtnis der Wanderhure
Das Vermächtnis der Wanderhure by Iny Lorentz

My rating: 4 of 5 stars



Marie scheint einfach keine Ruhe zu finden. Eigentlich ist alles gut, sie lebt mit Michel und Trudi zusammen auf einer netten Burg, ist mit einem zweiten Kind schwanger und gerade zu Besuch bei ihrer besten Freundin. Doch auf dem Heimweg wird sie von ihrer verrückten Feindin entführt, ihr Kind wird ihr gestohlen und sie versklavt, wodurch sie sogar bis ins ferne Russland kommt. Doch natürlich lässt sich unsere Marie nicht so einfach unterkriegen...

Bisher haben mir die nachfolgenden Teile immer besser gefallen, das mag nun entweder daran liegen, dass ich erst mit Marie und ihrer Geschichte warm werden musste oder dass tatsächlich die Qualität gestiegen ist. Ich kann es nicht wirklich sagen. Auch wenn mich Maries aufopferungsvolles und ungemein starkes Wesen auch in diesem Hörbuch manchmal wieder ein wenig nervte, ist sie doch sympathisch und auch die Geschichte hat mich trotz einiger Parallelen zu früheren Büchern fesseln und begeistern können, vielleicht auch weil dieses Mal Russland als Kulisse für große Teile diente. Es ist natürlich keine große Literatur, aber genau richtig nach einem stressigen Tag, um zu entspannen und gedanklich in eine andere Zeit zu reisen; vor allem das Hörbuch kann mit seiner talentierten Sprecherin glänzen.

Inklusive Russlandbonus also volle 4 Sterne :)



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Freitag, 22. November 2013

Review: Die Rache der Wanderhure


Die Rache der Wanderhure
Die Rache der Wanderhure by Iny Lorentz

My rating: 3 of 5 stars



Der zweite Teil der Reihe war definitiv spannender und hat mir viel besser gefallen als der erste Teil...vielleicht lag es aber auch daran, dass ich den ersten Teil nicht als HörBUCH, sondern als HörSPIEL gehört habe. In "Die Rache der Wanderhure" fand ich den historischen Kontext viel besser in die Geschichte eingebunden und auch die Personen wirkten lebendiger und überzeugender, auch wenn Marie trotz allem ein bisschen too much von allem ist - die schönste, mutigste, gerissenste, leidenschaftlichste usw. Frau in einer Zeit, die von Männern dominiert und von festen Rollenzuschreibungen geprägt wurde.



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Samstag, 9. November 2013

Review: Racheopfer


Racheopfer
Racheopfer by Ethan Cross

My rating: 2 of 5 stars



Dieses Buch ist eigentlich die Vorgeschichte zu [b:Ich bin die Nacht|17886999|Ich bin die Nacht|Ethan Cross|https://d202m5krfqbpi5.cloudfront.net/books/1367846415s/17886999.jpg|15088916] und wurde als Promotion kostenlos von Cross' deutschem Verlag angeboten. Da ich die Inhaltsbeschreibung von "Ich bin die Nacht" sehr spannend und kreativ fand, musste ich natürlich die Vorgeschichte lesen, da ich vorhatte, das Buch gleich nach Erscheinen zu kaufen. In meinem Fall, muss ich allerdings sagen, hat die Promotion nicht gewirkt, sondern mein großes Interesse an dem Buch eher ins Gegenteil gekehrt.

Die Story an sich ist spannend: Ein gestörter, doch hochintelligenter Massenmörder kommt in eine psychiatrische Klinik, um dort das Versuchskaninchen für einen machthungrigen Psychiater zu sein. Wie der Zufall so will, arbeitet dort ausgerechnet eine Überlebende, deren Familie Ackerman ausgelöscht hat. Sie sinnt auf Rache und ermöglicht dem gefährlichen Mann dadurch die Flucht, wodurch sich auch Abgründe in ihrer Persönlichkeit auftun. Dieser eigentlich hohe Spannungsbogen und die Wendung in der Persönlichkeit der Ärztin haben mir gut gefallen und sind die Gründe für den zweiten Stern. Die Umsetzung jedoch, die sprachliche Qualität, die vorhersehbaren Abläufe und vor allem die scheinbar in Hast gezeichneten, platten Charaktere, die alle zwei Seiten zudem auch noch von Panikattacken geplagt werden, waren für mich ausschlaggebend für die fehlenden drei anderen Sterne.

Wer gerade etwas Schnelles für Zwischendurch sucht und für Brutalität und oberflächliche Spannung auch mal auf gute schriftstellerische Qualität verzichten kann, dann ja - denn den Gedanken hinter dem Buch finde ich immernoch sehr gut und kreativ - aber als einzige Lektüre ohne noch ein anderes Buch für Lesegenuss nebenher ist es für mich nichts und ich werde mir das Hauptwerk wahrscheinlich nicht kaufen. Vielleicht ist "Ich bin die Nacht" aber auch ausgereifter und "Racheopfer" wurde nur schnell dahingeschrieben, um das Hauptwerk zu promoten? Aber gerade dann sollte man doch auch bei der Vorgeschichte darauf achten, dass sie Lust auf mehr macht, oder?



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Montag, 4. November 2013

Review: Nasses Grab


Nasses Grab
Nasses Grab by Helena Reich

My rating: 4 of 5 stars



Prag nach der Flut 2002: Ein Sarg mit einer Mumie wird aus der Metro gespült und enthüllt ein langes Geheimnis. Es geht um die Zeit des Sozialismus in Tschechien, um junge Liebe und Eifersucht, um Familie, Flucht und ein Wiedersehen aller nach über 20 Jahren im "Herzen Europas", das zu nur noch mehr Morden führt.

Die Geschichte ist spannend, wenn ich mir auch einzelne Elemente schon früh denken konnte. Trotzdem gab es immer wieder überraschende Wendungen und Motive. Was mich ein wenig gestört hat, waren allerdings die Hauptfiguren im Buch. Diese hätten meiner Meinung nach ein wenig eigener sein können. Es waren definitiv zu viele Archäologinnen und Gerichtsmedizinerinnen mit Traummaßen und vor Charme sprühende, gut gebaute, dunkelhaarige Kommissare mit verführerisch blauen Augen. Wenigstens einen kettenrauchenden, dicken, alten, Becherovka trinkenden, mürrisch-liebenswerten kapitán hätte ich mir in eine Hauptrolle gewünscht ;) so war die Besetzung etwas nichts sagend, auch wenn ich viele der Figuren trotzdem sympathisch fand.

Die Geschichte ist gekonnt in reale Ereignisse und Orte eingeflochten, sodass ich mich schon ab und an fragte, bis wohin wirklich die Grenze der Wahrheit geht und ab wann Fiktion beginnt. Das hat die Autorin wirklich sehr toll gemeistert. Auch Prag als Kulisse kommt gut zur Wirkung, die Plätze und kleinen Cafés, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten werden beim Lesen lebendig, nicht zuletzt durch die tschechischen Einsprengsel, ob nun bei Gerichten, Begrüßungen, Zigarettenmarken und Biersorten, Namen oder Institutionen. Nostalgische Erinnerungen waren beim Lesen fast allgegenwärtig und ich habe mich in diese zauberhafte Stadt zurückversetzt gefühlt.

Ein schönes und spannendes, wenn auch manchmal nicht allzu anspruchsvolles Leseerlebnis, bei dem ich wieder viel an die schöne Zeit gedacht habe, die ich in verschiedenen Ecken dieses wunderschönen Landes verbringen durfte. Dank des Tschechienbonusses erhält der Krimi damit 4 Sterne von mir.



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Samstag, 2. November 2013

Review: Wash This Blood Clean from My Hand


Wash This Blood Clean from My Hand
Wash This Blood Clean from My Hand by Fred Vargas

My rating: 4 of 5 stars



This was my first encounter with commissaire Adamsberg and definitely one of the best books I've read in the last few months: The Parisian policeman faces a case, that is intertwined with Adamsberg's whole life, about a dead judge who seems to be the devil himself, Adamsberg's brother, who lives with guilt everyday and many murders that seem to be sprinkled randomly over whole France. When the commissaire reads about another murder that has all the same characteristics as the others before the judge's death 16 years ago he feels like being drawn back to his own history, being chased by a dead man - and the judge can still fight him, so that it's Adamsberg at last who has to run.

What I liked best about this book was the extraordinary characters. Clémentine and Josette, two surprising and very adorable, old Parisian ladies, could have their own crime series - and I'd definitely read it. They're great figures with a big potential. And from now on I will think of Clémentine every time I peel potatoes. I also liked very much how little coincidences, pictures or a random thought that doesn't seem to be connected to the case in any way mentioned by other people startet Adamsberg's creative thought process and led to another part of the puzzle. Even though he didn't seem to me to be too sympathetic he fit perfectly in the role of the Parisian commissaire, I want to read about.

The story is a bit mysterious and thrilling, but at the same time not too violent (actually the murders are quite violent but you don't read about every bloody detail) and the focus of the story was rather on solving the puzzle of the "dead judge" and on the question about innocence or guilt of the Adamsberg brothers than on the act of murdering. The book wasn't slow but it also didn't try to shock the reader on every other page. I enjoyed it a lot and will definitely look out for other cases to be solved by commissaire Adamsberg.



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Dienstag, 15. Oktober 2013

Review: Tiere


Tiere
Tiere by Simon Beckett

My rating: 4 of 5 stars



Ich habe nun schon oft gelesen, dass Simon Beckett außerhalb der David Hunter-Reihe nicht so toll sein soll. Daher bin etwas skeptisch an das Buch herangegangen, denn bisher kannte ich auch nur die David Hunter-Bücher. Ich wurde allerdings sehr überrascht: "Tiere" ist mal ein ganz anderer Thriller - erzählt aus der Sicht Nigels, des Täters, der scheinbar nicht mit seiner Welt zurechtkommt, vor allem seit dem Tod seiner Eltern. Er rechtfertigt seine Taten und als Leserin fühlte ich mich hin- und hergerissen, mir tat Nigel in vielen Situationen leid, was ein völlig abstruses Gefühl war, weil ich ja wusste, was da in seinem Keller ist. Ein sehr ungemütliches, spannendes und ungewöhnliches Leseerlebnis und auch wenn die Wendung in der Geschichte für mich etwas zu konstruiert schien, war ich doch wieder vom Ende ganz begeistert. Da versuche ich gerne auch noch mal einen Nicht-Hunter-Beckett ;)



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